Autorin, Autor
Was sagst du, wenn dich jemand fragt, was du beruflich oder nebenberuflich machst? Schriftsteller*in, Dichter*in, Poet*in, Literat*in, Lyriker*in, Künstler*in oder Autor*in? Oder nennst du das Genre auch gleich, zum Beispiel Krimiautor, Liebesromanautorin, Drehbuchautorin, Ghostwriter, Kinderbuchautorin?
In Verlagsverträgen wird die Person, die das Manuskript schreibt, im Allgemeinen als Autor*in bezeichnet. Das klingt tatsächlich eher nach einer Berufsbezeichnung, wohingegen Schriftsteller*in eher die künstlerische Seite betont und manchmal auch nach brotloser Kunst klingt. Allerdings passiert es mir meistens, ob ich mich nun Ratgeberautorin oder Schriftstellerin nenne, dass ich zuerst gefragt werde, worüber ich schreibe,und dann auch bald die Frage kommt: “Kann man davon leben?” Kennst du das auch?
Buchmesse
Es gibt traditionell zwei große Buchmessen in Deutschland pro Jahr, nämlich die Frankfurter Buchmesse im Herbst und die Leipziger Buchmesse im Frühjahr (in Corona-Zeiten leider nicht). Außerdem haben sich zahlreiche kleinere Buchmessen und Lesefeste etabliert, oft mit einem Schwerpunkt (z. B. Krimi und Thriller).
Um dein Manuskript beziehungsweise dein Buchprojekt anzubieten, sind die zwei großen Buchmessen das richtige Pflaster. Das ist natürlich nicht einfach und man muss sich darauf einstellen, oft abgewiesen zu werden, aber es ist durchaus den Versuch wert. Ich kenne einige Autor*innen, die auf diesem Weg zu einem Verlagsvertrag gekommen sind (einschließlich mir).
Calibri
So wie bei “Arial” handelt es sich hierbei um eine verbreitete Schriftart, genauer gesagt eine serifenlose Linear-Antiqua-Schriftart. Zu welcher Gruppe die Schriftart gehört, ist natürlich nebensächlich, aber wichtig ist: Wenn man sein Manuskript an Verlage schickt, sollte man eher nicht mit fancy Schriftarten experimentieren, sondern leicht lesbare Schriftarten verwenden. Die gängigsten sind “Arial” und “Times New Roman”. Letztere ist eine Barock-Antiqua mit Serifen. Die Schriftgröße sollte nicht kleiner als 11 Punkt sein, sonst wird es mühsam zu lesen.
Solltest du selbst publizieren, darfst/musst du die Schriftarten selbst auswählen, mit denen dein Text gedruckt werden soll. Hier kann man natürlich je nach Genre kreativer werden und ausgefallenere Schriftarten wählen (z. B. für die Überschriften), aber der Fließtext sollte leicht zu lesen sein. Sonst verdirbt man den Lesern den Spaß.
Dativ
Wir kennen ihn alle, diesen Buchtitel von Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Tatsächlich verliert der Genitiv selbst in den Nachrichten der TV-Hauptsender oft gegen den Dativ. Doch wir als Schriftsteller*innen sollten dagegen halten. Literatur lebt schließlich nicht zuletzt von der schönen Sprache, und es klingt nicht schön, wenn der Romanheld säuselt: “Wegen dir bin ich so glücklich.” Nein, es klingt grässlich. Also, retten wir den Genitiv!
Weitere wichtige Begriffe, die du als Autor kennen solltest, findest du in diesen Blogbeiträgen: