Blogposts, Instagram- und Facebook-Posts, Pins auf Pinterest, LinkedIn – das macht man nicht mal “so nebenbei”. Zumindest dann, wenn man den Anspruch hat, seinen Followern wertvollen Content anzubieten und nicht nur Fotos vom Mittagessen und lustige Katzenvideos zu teilen. Ein gut gefüllter und regelmäßig bestückter Account braucht ein Branding, damit die Posts wiedererkannt werden. Außerdem ist es wichtig, sich als Persönlichkeit zu zeigen, die bestimmte Werte hat, bestimmte Ziele verfolgt, die weiß, was sie vom Leben will und wie sie anderen Menschen helfen kann.
Posten, Reposten, Kommentieren
Hat man dann Follower, die einen Beitrag teilen, eine Instagram-Story reposten oder kommentieren, ist man natürlich auch da gefragt. Ich habe es da in meiner Nische mit einer übersichtlichen Zahl an Followern noch recht ruhig; andere haben da viel mehr zu tun beziehungsweise beschäftigen Virtual Assistants, die ihnen viel Social Media Arbeit abnehmen.
Weniger Druck schafft freien Kopf
Für mich hat sich in den letzten Monaten ganz klar gezeigt: Man kann es zwar schaffen, seine Social Media Aktivitäten immer mal in den Tag hinein zu quetschen, aber gut ist das nicht. Es macht permanent Druck und die Gedanken sind nicht frei für andere wichtige Projekte (z. B. ein neues Buch schreiben). Deswegen habe ich mir überlegt, was ich für meinen Blog und für Instagram und Facebook im vierten Quartal dieses Jahres alles erledigen muss. Das habe ich gruppiert nach Aufgaben. Bei dir wird das natürlich anders aussehen, doch ich zeige dir mal, was es für mich heißt (Stand erste Oktoberwoche):
- 12 Blogposts
- 12 Montagsziele
- 10 Mutmacher-Sprüche (da habe ich schon vorproduziert)
- 1 Template für “Gastartikel anbieten” schreiben
- 12 Buchrezensionen
- Den “ErfolgsKurs” von Caroline Preuss bis Woche 7 durcharbeiten
Dabei habe ich noch in die erste Woche des neuen Jahres hinein geplant, weil wir da noch ein paar Tage Schulferien haben und ich nicht den Stress haben will, am 1. Januar 2021 etwas schreiben zu müssen. Wenn mir etwas Neues einfällt, was ich dann gerne teilen möchte, steht mir das ja frei. Aber ich muss nicht.
Gleichartige Tätigkeiten “batchen”
Da ich weiß, dass ich viel schneller arbeite und besser produziere, wenn ich nicht von einer Tätigkeit zur anderen springe, “batche” ich. Zum Beispiel schreibe ich fünf Mutmacher-Sprüche hintereinander weg, gestalte sie alle direkt in Canva, lade sie alle auf Planoly hoch und plane sie dort mit Datum und Uhrzeit. Dann kommt das Beste: Ich kann auf meinem Battle Board fünf Mutmacher-Sprüche durchstreichen, abhaken, fertig.
Posts mit dem Battle Board planen
Was ist jetzt ein Battle Board? Klingt nach Schlachtplan, und das ist es auch 🙂 Es gibt verschiedene Möglichkeiten, es zu gestalten. Der High Performance Experte Brendon Burchard, den ich sehr schätze, zeichnet es auf ein riesiges White Board, viele Unternehmen arbeiten mit bunten Karten an Magnetwänden, noch andere nutzen Excel-Tabellen. Ich persönlich mag es “schön und praktisch zugleich”, deswegen male ich es und dekoriere es mit Washitape. Wie gesagt, ich mag das mehr als eine kalte Excel-Tabelle.
Das Wichtigste ist: Das Battle Board muss gut sichtbar in der Nähe deines Schreibtischs hängen, so dass für dich ganz klar ist: Das hat Priorität, das wird alles gebatcht und erledigt, bevor ich ein neues Projekt anfange. Und es muss klar sein, bis wann die jeweiligen Tätigkeiten erledigt sein sollen.
Das Battle Board mit dem Kalender kombinieren
Auf dem Battle Board soll also zu sehen sein:
- Was ist zu tun?
- Welche Schritte sind dafür nötig
- Kästchen oder Zahlen zum Abhaken oder Durchstreichen der erledigten Sachen
Du kannst auch noch das Ziel darüber schreiben und das Enddatum, wann alles fertig sein muss.
Ich habe mir für die Erledigung dieses Battle Boards drei Wochen Zeit gegeben. Damit ich täglich (außer am Wochenende) daran arbeite, trage ich in meinem Kalender Slots dafür ein. Ich richte mich da auch danach, wann ich gut schreiben kann oder wann ich eher müde bin. Ein ganzer Blogpost verlangt nach mehr Konzentration und Fokus als andere Tätigkeiten wie zum Beispiel Fotos zu bearbeiten.
Nun bin ich natürlich gespannt, wie du deine Aufgaben planst, ob du Apps dafür verwendest oder auch “malst” wie ich und ob du schon Erfahrungen mit dem Battle Board hast. Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Anregungen geben, wie du deine Aufgaben planen und batchen kannst.
Natürlich freue ich mich auch auf weitere Tipps, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig den Druck rauszunehmen. Schreib mir doch etwas dazu in die Kommentarleiste!
Und wenn du auch ein Battle Board oder etwas Ähnliches hast, schick mir gerne ein Foto!