Das neue Jahr mit Energie beginnen

Neues Jahr mit Energie beginnen

Kein Datum erfüllt uns mit so viel neuer Energie wie der 1. Januar. Nie denken wir so viel darüber nach, was und wie wir sein wollen, was wir erreichen wollen und welche Träume wir uns erfüllen wollen. Meist geht es auch um jenes, was wir nicht mehr wollen: Ballast abwerfen, sich trennen, vielleicht auch von Beziehungen, Jobs oder angehäuften Gegenständen. Ein neues Jahr hat etwas Magisches, es verspricht uns etwas – Glück, Zufriedenheit, Erfolg … Wir spüren, dass wir mehr Ich sein könnten, mehr von dem, was und wie wir gerne wären. Wenn wir uns erlauben, diesen Gefühlen nachzuspüren, werden wir das neue Jahr mit Energie beginnen. Doch wie erhält man sie aufrecht?

 

Zu viele Baustellen ziehen Energie

Diese “Happy-New-Year-Energy” hält oft nicht lange an. Vor allem dann nicht, wenn man sich zu viel auf einmal vornimmt und mehrere neue Routinen auf einmal in sein Leben einbauen möchte. Zu viele Baustellen führen dazu, dass man zwar dauernd etwas tut, aber nicht das Gefühl hat, etwas fertig zu bekommen oder gut hinzukriegen. Man hetzt rum und rennt hinterher. So ist man spätestens im März frustriert und lässt es alles sein.
Wenn du also im neuen Jahr einen Onlinekurs erstellen oder ein Buch schreiben willst, dann such dir eine Schreibroutine, die zu deinem sonstigen Leben passt, und zieh die durch. Mehr Info zu guten Schreibroutinen findest du im Blogpost Schreibroutine entwickeln.

 

Das Kreuz mit den To-Do-Listen

Ich kenne eine Menge Leute, die ihre Vorhaben (kleine und große) in To-Do-Listen sammeln. Wenn du mit einer Liste von To-Dos arbeitest, hat das meiner Meinung nach zwei Nachteile: Erstens handelt es sich um eine “Never-ending-story”, weil immer wieder etwas dazukommt. Der zweite Nachteil von solchen Listen ist die mangelnde Motivation, die sie vermitteln. Du kommst immer irgendwann an einen Punkt, an dem du fest hängst oder andere Sachen dazwischen grätschen. Dann kommst du phasenweise überhaupt nicht weiter mit deiner Liste und das ist kein bisschen motivierend. Im Gegenteil, die Liste macht dir nur ein schlechtes Gewissen.

Ich hatte vor einigen Jahren immer so einen hellgrünen College-Block, DIN A4, auf dem Schreibtisch liegen, den ich gefüllt habe mit allem, was ich zu erledigen hatte. Von Kinderarzt-Termin machen über Tiefkühlschrank abtauen bis zu Schreibratgeber schreiben. Dieses grüne Ding lag auf meinem Schreibtisch, wurde immer voller und zog mich voll runter.

Auch wenn ich immer wieder etwas durchstreichen konnte, es blieb ein Klotz am Bein. Was ich mir davon erhofft hatte, nämlich abzuhaken, durchzustreichen, mich glücklich und zufrieden fühlen, trat nur für kurze Momente ein. Schnell fiel mein Blick auf die ganzen Jobs, die “noch nicht” erledigt waren, und damit sank meine Laune auch wieder.

Du kannst das neue Jahr mit Energie beginnen, wenn du eine Vision hast

Was tausendmal besser funktioniert, ist die Aussicht auf eine wirkliche Veränderung in deinem Leben, ob das ein eigenes Buch, ein Blog oder ein Onlinekurs ist oder was auch immer. Wichtig: Wenn du nur bis dahin denkst, was dafür alles zu tun ist, bleiben Spaß und Motivation auf der Strecke. Hast du jedoch eine Vision vom Ergebnis, dann kannst du jetzt schon das Hochgefühl spüren, das dich am Ende des Wegs erfassen wird. Ich sage nicht, dass die Arbeit deswegen immer nur Spaß macht, aber du wirst engagiert dabei bleiben, weil du weißt, warum du dieses oder jenes heute tun musst. Weil es eine Stufe auf dem Weg ist, die erklommen werden muss.

Ein Buch, eine Facebook-Autorenseite, ein Onlinekurs, eine eigene Webseite, das sind nämlich alles keine Ziele. Es sind Projekte. Ziele haben mit deinem ganzen Leben zu tun, wie du sein und leben willst. Ein Buch oder ein Onlinekurs sind “nur” Projekte, die du beginnst und fertig stellst. Was hinter einem Wunsch nach einem eigenen Buch oder Onlinekurs steckt, ist entscheidend, die Transformation, die das abgeschlossene Projekt möglich macht.

 

Erkenne dein “Warum”

Möglicherweise kannst du sehr gut eingrenzen, was du erreichen willst. Aber weißt du auch, warum? Wenn die Antwort auf dein Warum lautet: “Weil andere gesagt haben, ein Onlinekurs wäre gut für mein Coachingbusiness” oder “weil meine Kollegen auch Bücher auf den Markt bringen”, dann wird es eher nichts werden mit deinem Projekt. Die Chancen, dass du es wirklich durchziehst, stehen nicht gut. Dir fehlt dann die innere Motivation, die Vision für dich persönlich. Und das führt häufig zu Enttäuschungen.

Frage dich lieber: Wie wird sich dein Leben dadurch zum Positiven verändern? Am besten ist es, wenn du dir konkret vorstellst, was sich ändert, auf dem Weg und am Ende.

Zum Beispiel wirst du für dein Sachbuch Interviews mit interessanten Leuten führen oder Orte bereisen, die in deinem Roman vorkommen. Du wirst dir einen Schreibplatz einrichten. Du wirst dein Buch in Buchhandlungen liegen sehen, in großen Stapeln. Dein Buch wird bei lovelybooks gelobt. Du gewinnst durch die Tantiemen zusätzliches Einkommen.
Über deine Facebook-Autorenseite bekommst du wertvolles Feedback und lernst Leser*innen und andere Autor*innen kennen. Dein Onlinekurs hilft vielen, vielen Menschen weiter und sie schicken dir Danke-Mails. Deine Webseite zieht genau die Kunden an, mit denen du arbeiten willst.

 

Mach 2023 zu deinem Jahr

Was auch immer dein Wunsch für 2023 ist, stelle dir immer vor, wie es sein wird, wenn er wahr wird. Male ihn, zeichne ihn oder schreib ihn auf. Vielleicht findest du einen Instagram-Post oder eine Postkarte, die genau das darstellt, was du willst. Dann leg dir das Bild oder den Spruch auf den Schreibtisch.

Ich wünsche dir, dass 2023 ein tolles Jahr für dich wird! Mit lustigen Tagen, Zeit für dich, glücklichen Momenten mit Freunden und Familie, Erfüllung im Job, Gesundheit und Zufriedenheit.

Neues Jahr mit Energie beginnen

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