Du willst ein Buch schreiben? Dann nutze die Erfahrungen, die andere Schriftsteller*innen gemacht haben. Viele sehr erfolgreiche Autorinnen und Autoren haben nämlich über das Schreiben geschrieben. Über das Anfangen, die Schreibblockaden, die guten und die schlechten Schreibtage und den inneren Schweinehund. Über das Problem, ein Buch zu Ende zu bringen. Über die Angst davor, dass es zu Ende ist. Über die Selbstzweifel, die jeden beim Schreiben beschleichen – und besonders dann noch einmal, wenn man „fertig“ ist.
Gute Tage, schlechte Tage
Tatsächlich findet sich zu fast jedem Genre etwas, egal, ob Krimi, Thriller, Liebesroman, Kinderbuch etc. Das ist ja auch kein Wunder, denn alle die schreiben, wissen um Freud und Leid. An manchen Tagen läuft es fantastisch, man kommt in den Flow und abends blickt man auf viele Seiten guten Text. An anderen Tagen schiebt man die Schreiberei vor sich her, gießt die Blumen, erledigt Mails und trinkt viel zu viel Kaffee. Wenn man dann endlich am Laptop sitzt, löscht man den Satz, den man gerade geschrieben hat, wieder, beginnt nochmal von vorn und ist frustriert.
An solch blöden Tagen hilft es, sich vor Augen zu halten, dass auch sehr erfolgreiche Autor*innen mit ähnlichen Problemen kämpfen. Außerdem finden sich in den autobiografischen Büchern häufig sehr gute Tipps, wie man mit Problemen beim Schreiben umgehen kann.
Krimi und Thriller
Im Folgenden schlage ich euch zwei autobiografische Bücher vor: Das erste Buch stammt von der Krimi-Autorin Elizabeth George (bei der man auch viel über Regionalkrimis lernen kann), das zweite Buch von Stephen King. Offensichtlich läuft es bei denen auch nicht immer rund, aber trotzdem (oder genau deswegen?) haben sie sehr viele Bücher geschrieben und verkauft.
Die mehrfache Krimi-Bestsellerautorin Elizabeth George betrachtet Schreiben als ein Handwerk, und deswegen ist ihr Schreibratgeber sehr praktisch aufgebaut. In Wort für Wort oder die Kunst, ein gutes Buch zu schreiben geht es um Plot, um Dialoge, um Anfang und Ende, um Szenen, um Figuren und gute Arbeitsprozesse. Sie schildert die Probleme, mit denen man als Schriftsteller*in zu kämpfen hat, bietet aber auch eine Menge Lösungen und praktische Ratschläge an. Ihre Kriminalromane mit Inspektor Linley spielen in einem typisch britischen Setting.
Thriller-Ikone Stephen King hat in Das Leben und das Schreiben seine Drogenprobleme verarbeitet, gibt aber im zweiten Teil des Buchs sehr hilfreiche Tipps für Menschen, die selbst einen Roman schreiben wollen. Er verteidigt die Unterhaltungsliteratur und plädiert dafür, sie ebenfalls als Kunst zu betrachten wie die „hohe Literatur“. Und: Schreiben ist Arbeit, will ernst genommen werden, muss erarbeitet werden.
Habt ihr noch einen Buchtipp dazu? Schreibt gerne einen Kommentar oder schickt mir eine Mail an ulla@ullanedebock.com.
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