5 Tipps gegen typische Ablenkungsfallen

5 Tipps gegen typische Ablenkungsfallen

Jeder, der Texte schreibt, kennt diese kleinen Fluchten: Mal kurz die Mails checken, mal kurz nachschauen, ob es beim Lieblings-Onlineversand neue Themenwelten gibt, mal kurz durch die Stories auf Instagram swipen. Aus dem „kurz“ wird oft „lang“, die fürs Schreiben reservierte Zeit verrinnt und ruckzuck sind zwei Stunden vorbei.

Dann gibt es da noch die Störungen von außen: Push-Benachrichtigungen auf dem PC und/oder dem Handy, Anrufe, SMS. Oder Kinder, die durchs Haus toben, Ehepartner, die sich gerade jetzt mal in Ruhe unterhalten wollen und die Nachbarin, die „nur mal schnell etwas vorbeibringen“ will. Die Möglichkeiten sind endlos, aber ihr Effekt ist immer: Man kommt aus dem Schreibfluss.

Es ist eigentlich unerheblich, ob du dich selbst ablenkt oder andere es tun. Entscheidend ist, dass nur du alleine etwas dagegen unternehmen kannst. Deswegen habe ich hier bewährte Autorentipps für dich zusammengestellt.

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Wenn du gerne kleine Fluchten suchst

Ob man Mails, Instagram oder SMS checkt, obwohl man eigentlich gerade eine Stunde konzentriert ein Kapitel am neuen Buch schreiben wollte, ist eine Entscheidung. Eine Entscheidung gegen das Buch, gegen die Passion fürs Schreiben, gegen das Schreibziel. Aber warum boykottieren wir uns und unsere Ziele selbst? Nun, erstens ist man an manchen Tagen anfälliger dafür als an anderen. Wir haben nun mal bessere und schlechtere Tage, das ist völlig normal. Zweitens haben wir manchmal gar kein Schreibziel vor Augen. Wir haben uns gar nicht vorgenommen, heute x Wörter zu schreiben oder das Kapitel xx fertigzustellen. Schade, denn das würde garantiert gegen das „Flüchten“ helfen.

Tipp 1: Timer nutzen

Setze dir eine feste Anfangszeit fürs Schreiben und stelle dir den Timer auf 25 Minuten. Danach stehst du kurz auf, holst dir etwas zu Trinken und setzt dich für weitere 25 Minuten an den Schreibtisch. In dieser „Schreibzeit“ schließt du alle Fenster am Laptop außer der Textdatei. 

Tipp 2: Zeitblöcke für Social Media

Mir hilft es außerdem, mir ein- oder zweimal am Tag einen Zeitblock für Mails, Instagram, Facebook usw. zu reservieren. Da kann ich mich dann auch hin- und hertreiben lassen, ohne schlechtes Gewissen.

Tipp 3: Ein messbares Schreibziel setzen

Setz dir ein Schreibziel. Das kann eine bestimmte Anzahl an Wörtern sein oder ein Kapitel, auf jeden Fall etwas messbares.

 

Wenn du immer wieder gestört wirst

Auch wenn es schwerfällt, Grenzen zu ziehen, so ist das doch die einzige Möglichkeit, Störungen durch andere – auch geliebte Menschen – zu unterbinden. Es ist durchaus für die Familie zumutbar, wenn du dich für eine Stunde Schreibzeit abkapselst. 

Tipp 4: Grenzen ziehen

Je nach Alter deiner Kinder ist es erforderlich, dass du jemand anderen bittest, sich so lange um die Kinder zu kümmern. Mach allen klar, dass du in einer Stunde wieder für sie da bist, aber jetzt erstmal eine Stunde lang nicht. Am besten gehen sie sogar aus dem Haus, etwa zum Spielplatz. Sind Störungen durch Erwachsene eher dein Problem, ist es vollkommen okay, Grenzen zu ziehen und zu erklären, warum das für dich wichtig ist. Auch wenn der/die andere das nicht nachvollziehen kann, bleib dabei: Du brauchst ruhige Schreibzeit. Verteidige sie!

Tipp 5: Das Smartphone kann warten

Sollte das Telefon klingeln, musst du nicht rangehen. Die Person wird sich sicher noch einmal melden, wenn es dringend ist. Dein Smartphone bleibt (bis auf den Timer) auf stumm gestaltet. Wenn du das Smartphone lieber ganz weit weglegen möchtest, damit es keine Versuchung darstellt, nutze einfach eine Eieruhr, um die 25-Minuten-Blöcke einzustellen.

Ich bin neugierig, welcher Tipp dir am meisten geholfen hat. Schreib doch einen Kommentar oder eine Email an ulla@ullanedebock.com. Ich freue mich drauf!

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